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Eine Wohnung in Berlin zur Miete finden

Helles, leeres Zimmer mit Fenstern in einer Mietwohnung

Eine Wohnung in Berlin zur Miete finden

Berlin ist eine attraktive Stadt mit hoher Lebensqualität. ADEN IMMOBILIEN bietet viele Mietmöglichkeiten – von Single-Apartments bis zu großen Familienwohnungen. Wie können Sie sich also darauf vorbereiten, eine Wohnung in Berlin zur Miete zu finden? ADEN IMMOBILIEN gibt Ihnen einige Tipps, wie Sie nach Wohnungen suchen, Dokumente vorbereiten und mit dem Vermieter in Kontakt treten können.

Bevor Sie nach einer Wohnung in Berlin suchen

Das Wichtigste zuerst: Eine Wohnung in Berlin zu finden, braucht Zeit! Bei einem niedrigen Budget kann es Wochen oder sogar Monate dauern, bis Sie die richtige Wohnung in Berlin zur Miete gefunden haben.

Zweitens: Auch wenn Sie einen idealen Kiez (Stadtviertel) vor Augen haben, sollten Sie bereit sein, andere Optionen zu prüfen, die weniger gefragt sind. Bereiche wie Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg und jetzt auch das weniger zentrale Neukölln oder Friedrichshain sind in der Stadt am meisten gesucht! Erwägen Sie weniger „gehypte“ Stadtteile wie den Wedding, Schöneberg oder Lichtenberg.

Die Bewerbungsdokumente für eine Wohnung in Berlin

Wie in vielen anderen Städten erwarten Vermieter und Makler in Berlin, dass Sie als interessierter Mieter eine Reihe von Dokumenten bereithalten. Bevor Sie also mit der Wohnungssuche beginnen, sollten Sie Folgendes vorbereiten und ausdrucken:

  • SCHUFA-Auskunft. Die SCHUFA-Auskunft (oder kurz SCHUFA) ist ein Dokument, in dem Ihre Kredite und Schulden aufgelistet und historisch gespeichert werden. Jeder, der in Deutschland ankommt und sich als Einwohner registriert, bekommt solch ein SCHUFA-Dokument (auch wenn es leer ist, das ist normal). Sie können es beim SCHUFA-Institut anfordern. Gegen eine pauschale Gebühr von 29,25 Euro erhält man eine Bonitätsauskunft inklusive Bonitäts-Bestätigung von Seiten der SCHUFA, die Sie an Dritte weitergeben können. Dieser Artikel erklärt das Prozedere genau.
  • Arbeitsverträge und aktuelle Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge oder andere Arten des Nachweises Ihres Einkommens. Vermieter wollen immer Einkommensnachweise sehen, was zum Beispiel für Freiberufler, die keine garantierte Arbeit haben, schwierig sein kann. In diesem Fall kann eine Kopie Ihrer Kontoauszüge (inklusive Sparguthaben) und ein Schreiben von einem Steuerberater sehr hilfreich sein!
  • Eine Bürgschaft, vor allem, wenn Sie nicht genug Geld verdienen oder kein regelmäßiges Einkommen haben. Sie können zum Beispiel ein Elternteil eines Freundes fragen, der in Deutschland oder einem EU-Land wohnt. Die Bürgschaft muss in deutscher Sprache verfasst sein. Das Dokument hat aber kein vorgeschriebenes Format. Hier ist eine Vorlage, an der sie sich orientieren können.
  • Geld für die Kaution als Sicherheitshinterlegung. In den meisten Fällen beträgt die Kaution 3 Monatsmieten (Kaltmiete), was dem gesetzlichen Höchstbetrag entspricht. Haben Sie nicht genug Geld, um die Kaution zu bezahlen, dann können Sie ein Mietkautionskonto anlegen oder Sie holen sich Mietaval von der Bank. Dann fungiert die Bank als Garant und deckt die Kaution ab.
  • Geld für die erste Monatsmiete, versteht sich!
  • Ein Bankkonto, von dem Sie Ihrem Vermieter Geld überweisen können. In Deutschland ist es üblich, die Miete per Überweisung zu zahlen und nicht mit einem Scheck oder bar. In der europäischen SEPA-Zone können Sie Geld auf andere europäische Bankkonten überweisen, ohne zusätzliche Gebühren bezahlen zu müssen.
  • Eine Kopie Ihres Personalausweises oder Reisepasses.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung. Das ist ein Dokument von Ihrem vorherigen Vermieter. Es bestätigt, dass Sie ihm kein Geld schulden. Die Bescheinigung hat kein bestimmtes Format. Es kann ein einfacher Brief sein.
  • Schreiben Sie ein Anschreiben. Schreiben Sie ein einfaches Anschreiben, Bewerbungsschreiben, in dem Sie erklären, wer Sie sind und wonach Sie suchen. Das Anschreiben sollte auf Deutsch verfasst sein. Damit unterscheiden Sie sich von den anderen Bewerbern auf die Wohnung in Berlin.
  • Legen Sie ein Bild von sich bei, um sich von den anderen abzuheben.

Wo sollte man nach einer Wohnung in Berlin zur Miete suchen?

Zu den allgemeinen Plattformen für die Wohnungssuche gehört eBay Kleinanzeigen. Sie ist die beliebteste Plattform in Deutschland. Craigslist ist nicht so sehr verbreitet und enthält manchmal Betrügereien. Andere spezialisierte Plattformen, auf der Sie eine Wohnung in Berlin zur Miete finden können, sind ImmobilienScout24Immowelt, und Immonet. Sie sind sehr beliebt und weit verbreitet, wodurch es aber auch eine starke Konkurrenz gibt.

Suchen Sie ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft? Dann ist WG gesucht die bekannteste Seite für die Mitbewohnersuche. Auch hier ist der Wettbewerb um die Mietwohnungen aber sehr hoch.

Eine andere Strategie besteht darin, Kontakt zu den Wohnungsunternehmen in Berlin aufzunehmen. Sie besitzen viele Mietwohnungen in Berlin und treten als Vermieter auf. Hier sind einige Beispiele:

  •    1892
  •    Charlottenburger Baugenossenschaft
  •    Dpf
  •    Glück
  •    GESOBAU
  •    Gewobag
  •    GSW
  •    HOWOGE
  •    immobilio.de
  •    Salz und Brot
  •    Stadt und Land
  •    WBM
  •    WG Merkur
  •    WG Weissensee
  •    Wohnungsbaugenossenschaften
  •    Zoomsquare

Es gibt aber auch viele Facebookgruppen, in denen man eine Wohnung in Berlin zur Miete oder eine Wohngemeinschaft (WG) finden kann. Vor allem bei der Suche nach einer WG  sind die Facebook-Gruppen zu empfehlen.

  • WG-Zimmer & Wohnungen Berlin – Facebook Gruppe, 112 000+ Mitglieder
  • Berlin Apartments – Rent-Share & Sell flats & apartments in Berlin, 109 000+ Mitglieder
  • Berlin Apartments – Facebook Gruppe, 21 000+ Mitglieder
  • WG Zimmer Wohnung in Berlin – Facebook Gruppe, 15 000+ Mitglieder
  •  Berlin LONG TERM rooms/flats – Facebook Gruppe, 10 000+ Mitglieder
  • Queer housing Berlin – Facebook Gruppe, 6 000+ Mitglieder

Gehen Sie zu Besichtigungen

In einigen Fällen schaffen Sie es, einen Termin für eine individuelle Besichtigung der Mietwohnung mit einem Makler, dem Vermieter oder den aktuellen Mietern zu bekommen. Manchmal gibt es spezielle Termine, an denen leere Wohnungen gezeigt werden, bei denen viele weitere Menschen auf Wohnungssuche mit dabei sind. Lassen Sie sich nicht entmutigen! Sprechen Sie den Verantwortlichen an, der die Mietwohnung zeigt. Stellen Sie ihm ein paar Fragen. Hinterlassen Sie so von Anfang an einen guten Eindruck. Achten Sie auch darauf, pünktlich zu sein. Rufen Sie den Makler oder den Vermieter am besten noch am Abend nach der Besichtigung oder am Tag danach an, denn die Entscheidungen werden in der Regel sehr schnell getroffen.

Verstehen Sie Ihren Mietvertrag und Ihre Verpflichtungen

Die meisten Deutschen sind Mieter! Deshalb gibt es bei der Vermietung von Wohnungen in Deutschland auch viele Vorschriften. Die Mieter sind rechtlich gut geschützt, wenn sie einen unbefristeten Mietvertrag haben. Es gibt auch Regeln über den Mietpreis in Berlin und wie stark er ansteigen darf. Es gibt sehr wenige Umstände, unter denen ein Vermieter einen solchen unbefristeten Vertrag für eine Mietwohnung kündigen kann. In unserem Artikel über die Pflichten von Mietern und Vermietern erfahren Sie mehr. Aber es gibt auch andere Arten von Verträgen, bei denen die Regelungen zu Kündigungsfristen und der Miete anders geregelt sind. Stellen Sie also sicher, dass Sie genau wissen, welche Art Mietvertrag Sie erhalten.

In Deutschland gibt es für die Mietwohnung die Kaltmiete und die Warmmiete, die die Nebenkosten wie Zentralheizung, Warmwasser und Steuern enthält. Die Nebenkosten für eine Mietwohnung sind keine festen Kosten, sondern sie werden geschätzt. Sie werden jedes Jahr neu berechnet und Sie bekommen einen Nachweis über die gesamten Kosten in Papierform (Betriebskostenabrechnung). Wenn Sie nicht genug bezahlt haben, bekommen Sie eine Rechnung. Strom- und Internetverträge werden zusätzlich zur Warmmiete fällig und Sie müssen die Verträge hierfür selbst abschließen.

Seit 2015 zahlen Sie als Mieter grundsätzlich keine Maklerprovision oder Gebühr mehr. Der Vermieter bucht den Immobilienmakler und zahlt auch dessen Gebühr.

Mietverträge sind oft sehr lang und enthalten rechtliche deutsche Texte, die schwer verständlich sein können. Ist klar, welche Kosten vom Mieter zu tragen sind? Fallen bei Vertragsende zusätzliche Kosten für Renovierung oder Malerarbeiten an? Diese Fragen sollten für Sie transparent sein. Deshalb sollten Sie den Vertrag niemals sofort unterschreiben, sondern von jemandem überprüfen lassen, beispielsweise einem Mieterverein. Einem Mieterverein können Sie gegen eine jährliche Gebühr beitreten. Die Mitarbeiter dort schauen den Vertrag mit einem rechtlichen Blick an und beherrschen die deutsche Sprache auch mit ihren rechtlichen Besonderheiten.

Schlussfolgerungen

Eine Wohnung in Berlin zur Miete zu finden, kann sehr schwierig sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genug Zeit haben, um eine Mietwohnung auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu finden. Ein letzter Tipp: Rufen Sie an, schreiben Sie nicht! Die meisten Vermieter haben keine Zeit, um die E-Mails zu beantworten. Finden Sie also eine Wohnung in Berlin, die Ihnen gefällt, dann rufen Sie an und versuchen Sie, sich auf Deutsch vorzustellen. Bereiten Sie sich gut auf die Besichtigung der Mietwohnung vor. Stellen Sie alle wichtigen Unterlagen für die Bewerbung zusammen und haben Sie diese ausgedruckt und abgeheftet immer dabei. Rufen Sie nach der Besichtigung erneut an, um einen starken Eindruck zu hinterlassen und Ihre Chancen zu verbessern.

Haben Sie eine Wohnung in Berlin zur Miete gefunden, müssen Sie als nächstes zum Bürgeramt gehen und die Adresse registrieren lassen. Es ist auch wichtig, eine gute Haftpflichtversicherung zu finden, den Stromversorger auszuwählen und das Internet zu bestellen. Stellen Sie sicher, dass der Vermieter Ihren Namen auf der Türklingel und dem Briefkasten anbringt.

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