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Hausverkauf: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Bei den Kosten des Hausverkaufs sind verschiedene Ausgaben zu erwarten. Diese Ausgaben werden hauptsächlich getätigt, um das Haus schneller zu verkaufen oder den Wert des Hauses zu steigern. Beim Kauf und Verkauf einer Immobilie fallen für Käufer und Verkäufer unterschiedliche Kosten an. So tragen Käufer neben dem Kaufpreis die Grunderwerbsteuer sowie die Grundbuchkosten als Kostenfaktoren. Verkäufer hingegen sind unter anderem mit den Kosten für den Energieausweis, Spekulationssteuer und Wertgutachten konfrontiert. Die Notarkosten werden von beiden Parteien beglichen.

Die Kosten des Hausverkaufs sollten im Vorhinein gut geplant werden. Personen, die einen Hausverkauf erwägen, können mit den folgenden Kosten konfrontiert sein.

Kosten für den Hausverkauf

Spekulationssteuer

Haben Sie die Immobilie, die Sie verkaufen wollen, zur Eigennutzung bewohnt, so fällt keine Spekulationssteuer an. Die Spekulationssteuer berücksichtigt den Wertzuwachs Ihrer Immobilie über die Zeit hinweg. Ebenfalls müssen Sie sich keine Sorgen um zusätzliche Kosten beim Hausverkauf machen, wenn Sie nach dem Kauf der Immobilie zehn Jahre mit dem Verkauf gewartet haben. In diesem Fall haben Sie die Spekulationsfrist berücksichtigt und sind dementsprechend von der Zahlung der Spekulationssteuer befreit. Die Höhe der Steuer ist vom Kaufpreis Ihrer Immobilie abhängig.

Kosten für den Energieausweis

Ein weiterer Kostenfaktor stellt der Energieausweis dar, welcher vom Verkäufer beschafft werden muss. Die Kosten können sich dabei auf bis zu 500 Euro belaufen. In dem Energieausweis, der dem Käufer vorgelegt werden muss, befinden sich Angaben zur Energieeffizienz des Hauses.

Notargebühren

Zusätzlich fallen Kosten für den Notar an. Die Notarkosten sind vorgeschrieben und werden für gewöhnlich zu einem großen Teil vom Käufer getragen. Üblicherweise belaufen sich die Notargebühren auf einen bestimmten Prozentsatz (maximal 2 Prozent) des Verkaufspreises. Kann der Eigentümer aus gesundheitlichen oder anderen Gründen beim Verkauf nicht anwesend sein, ist die Einholung einer notariellen Vollmacht für ihn erforderlich.

Mögliche alte Hausschulden

Vor der Abwicklung des Kaufvertrags kümmert sich der Notar darum, dass die Immobilie schuldenfrei auf den neuen Käufer übertragen wird. Dementsprechend sind die alten Hausschulden vor dem Verkauf zu begleichen. Nachdem die Höhe der Schulden ermittelt worden ist, muss der Käufer diese bei den Banken auflösen.

Maklerkosten

Darüber hinaus sollten die Maklerkosten beachtet werden. Maklergebühren werden fällig, wenn ein Makler mit dem Ziel beauftragt wurde, eine Immobilie zu vermitteln. Im Gegensatz zu den Notargebühren, deren Verteilung klar geregelt ist, gibt es in diesem Fall keine einheitliche Ordnung für den Verkauf von Immobilien. Die Höhe der Maklergebühren wird also individuell festgesetzt. Ein neues Gesetz regelt allerdings die Aufteilung der Kosten unter dem Verkäufer und dem Käufer. Demnach werden die Maklerkosten beim Hausverkauf in der Regel zu gleichen Teilen von beiden Parteien getragen.

Kosten für Anzeigen in Immobilienportalen

Entscheiden Sie sich gegen eine Zusammenarbeit mit einem Makler, so müssen Sie Kosten für das Inserieren Ihrer Immobilie in Immobilienportalen einplanen. Die Kosten für eine solche Anzeige variieren je nach Art und Umfang.

Grunderwerbsteuer

Nach Unterzeichnung des Kaufvertrags wird die Grunderwerbsteuer fällig. Die genaue Höhe der Grunderwerbsteuer teilt das Finanzamt dem Immobilienbesitzer in einem Schreiben mit. Verkäufer und Käufer können im Kaufvertrag für die Immobilie festlegen, welche Partei die Steuer zu zahlen hat – jedoch trägt diese üblicherweise der Käufer. 

Renovierungskosten beim Hausverkauf

Führen Sie die notwendigen Renovierungen durch, um Ihr Haus schnell und zu einem guten Preis zu verkaufen. Bezüglich der Nebenkosten beim Hausverkauf sollten alle Angaben stimmen.

Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Ihr Haus schnell und werthaltig zu verkaufen, ist die Behebung von Hausmängeln vorzunehmen, da die Kosten des Hausverkaufs in entsprechender Abhängigkeit stehen. Wenn möglich, sollten Problemstellen an Decken, Böden und Wänden überprüft, sichtbare Fehler und fehlerhafte Installationen behoben und notwendige Änderungen vorgenommen werden. Auch wenn Sie diese Gelegenheit nicht haben, können Sie Ihr Haus zumindest aufräumen und es ansprechender gestalten.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Haus die Voraussetzungen für die Hypothekendarlehen erfüllt

Da die Nutzung von Home-Equity-Darlehen beim Kauf eines Eigenheims in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, ist die Eignung Ihres Hauses für die Nutzung eines Home-Equity-Darlehens zu prüfen, damit Sie es schnell und mit Wert verkaufen können. Grundsätzlich haben wir die Eigenschaften, die ein kreditwürdiges Eigenheim aufweisen sollte, in folgende Elemente gegliedert:

  • Ihr Haus muss Miteigentum oder eine Miteigentumsurkunde haben
  • Wenn ein Haus im Bau ist, muss das Haus für die meisten Banken zu mindestens 80 % fertiggestellt sein
  • Während der Bauausführung dürfen keine bauartwidrigen Änderungen vorgenommen worden sein

Fazit

Die Kosten des Hausverkaufs setzen sich aus verschiedenen Kostenfaktoren zusammen. Während einige Kosten klar dem Immobilienverkäufer bzw. dem Käufer zugeteilt werden können, gibt es Kostenpunkte, die nach Absprache geregelt werden können. So stellen die Renovierungskosten vor dem Hausverkauf eine finanzielle Aufwendung auf Seiten des Verkäufers dar, die definitiv einen großen Kostenpunkt ausmachen. Auf der anderen Seite bezahlt der Käufer die Kaufnebenkosten wie beispielsweise die Grunderwerbsteuer. Grundsätzlich liegen auch Kosten vor, die vom Wert der Immobilie abhängig sind. 

Bei Fragen zu den Kosten beim Hausverkauf oder anderweitigen Fragen stehen Ihnen die Experten von ADEN Immobilien zur Verfügung.             

Sie suchen Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.