In der Ausgabe Nr.465 (19.02.2016) gibt die französische Wochenzeitschrift „Le Figaro Magazine" einen Einblick in die Vermietung als Investition in Frankreich. Die Lage hat sich für Investoren verschlechtert: die Rendite einer vermieteten Wohnung in Paris ist so niedrig wie nie. Dies ist eine Folge der sogenannten „Loi Alur“, ein Gesetzespaket, das unter anderem eine Beschränkung der Miete in manchen Städten Frankreichs vorsieht.
Französische Investoren, die eine höhere Rendite wollen, müssen jetzt neue Wege gehen: entweder in anderen Städten der eigenen Heimat investieren, oder im Ausland ihr Glück versuchen. Die Journalistin Colette Sabarly hat David Nguyen, Mitgründer der ADEN Immo GmbH, nach den Vorteilen einer vermieteten Wohnung in Berlin als Kapitalanlage gefragt.
„In Berlin ist die durchschnittliche Rendite von 3,6% bis 3,8% gerade nicht sensationell, doch man kann mit einer Gebäudeabschreibung in Höhe von 2,5% vierzig Jahre lang rechnen. Hinzu kommt, dass der Gewinn aus dem Verkauf einer Immobilie 10 Jahre nach der Anschaffung [in Deutschland] nicht versteuert wird. [Bei einer in Deutschland vermieteten Wohnung] werden auch keine Sozialabgaben von der Rendite abgezogen.“
Laut der Journalistin überzeugen diese Argumente mehr und mehr französische Investoren, eine Wohnung in Berlin als Kapitalanlage zu kaufen. Der Berliner Immobilienmarkt zeigt auch eine hohe Wachstumsrate, die einen vorteilhaften Gewinn bei dem Verkauf verspricht.